Tag 19: Vormittags geht es weiter über die endlosen Ebenen der Wüsten- und
Halbwüstenlandschaft zwischen Kalahari und Namib. Endpunkt der Reise ist die überschaubare und gerade deswegen charmante Hauptstadt Namibias, Windhoek. Es bleibt Zeit für einen Stadtbummel und
letzte Einkäufe.
1xÜN im Hotel oder Gästehaus (F) / Fahrzeit ca. 2,5 Std. / Stadtrundgang Tag
20: Transfer zum Flughafen (Fahrzeit ca. 45 Min.) und Abflug am Nachmittag oder Abend mit Ankunft am Tag 21.
Heute sind wir früh aufgestanden um den Sonnenaufgang zu sehen und sind auf Entdeckungsreise gegangen um Tiere zu sehen.
Am Morgen früh machten wir uns nochmals auf um nach Wildtiere Ausschau zu halten.
Bei der Fahrt nach Windhoek haben wir einen kurzen Halt in Gobabis gemacht. Dabei ist uns die Katholische Kirche von Gobabis aufgefallen. Sie ist uns wegen ihrer Farbe aufgefallen.
In Windhoek findet man heute noch zahlreiche Gebäude, die im Baustil der deutschen Kolonialzeit errichtet sind. Es fällt auf, dass die Stadt sehr sauber ist. Der Einfluss der deutschen Kolonialzeit ist noch überall zu spüren: deutsche Restaurants, oft deutsche Straßennamen, deutsches Bier, Brot und Wurst. Vor allem der deutsche Karneval wird hier ausgiebig gefeiert! In einigen Geschäften kann man sich auf Deutsch verständigen, obwohl die Amtssprache in Namibia englisch ist.
Die Christuskirche ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Die evangelisch-lutherische Kirche steht auf einem kleinen Hügel und ist schon von der Hauptstrasse aus zu sehen. Leider ist ein Besuch des Inneren nur im Rahmen von geführten und vorab angemeldeten Touren möglich. Wir haben aber zwei in Trachten bekleidete Damen gesehen welche uns für ein Trinkgeld etwas abgaben.
Schräg hinter der Kirche fällt ein grosses, relativ modernes Gebäude mit einer Statue davor auf. Die Statue zeigt Sam Nujoma, einen der berühmtesten Freiheitskämpfer Namibias. Zudem war er der erste Staatspräsident des Landes nach Erreichung der Unabhängigkeit 1990 (!). Im Gebäude dahinter ist das Unabhängigkeitsmuseum untergebracht. Direkt daneben ist die Alte Feste zu sehen. Heute als Nationalmuseum genutzt, war sie schon Ende des 19. Jahrhunderts das Hauptquartier der deutschen Besatzungstruppen. Später diente sie auch als Quartier der südafrikanischen Besetzer.
Das ist aber noch nicht alles. An die Christuskirche grenzt mit dem Parlamentsgarten eine Grünanlage. Ein Blick in diese eröffnet die Aussicht auf den Tintenpalast. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete Gebäude wurde übrigens vom selben Architekten wie die Christuskirche entworfen. Der Tintenpalast wird heute noch politisch genutzt und ist Sitz der Nationalversammlung Namibias. Ringsherum sind weitere Ministerien, Behörden und Justizgebäude zu finden. Fast noch mehr gefallen uns allerdings einige kleinere Wohngebäude, die wir in der Umgebung entdecken.
Die Wartekabinen der Buse sind mit künstlerischen Darstellungen bemalt.