Die heutige Tagesetappe wird uns über eine Distanz von 23.9 km mit einer Laufzeit von rund 6.0 Stunden von Villars sur Glane nach Payerne führen. Es erwartet uns eine schwere Tagesetappe. Wir folgen den ausgeschilderten Wegen und erreichen kurz vor dem Autobahnübergang mit 722 m Höhe beim Belle-Croix den höchsten Punkt der Tagesetappe. Der Weg führt uns heute mehrheitlich über Asphalt. Nach ca. 8.0 km erreichen wir Noréaz. Der Weg führt uns weiter über Motagny-les-Monts und wir treffen in Cousset nach ca. 13.0 km ein. Entlang der Arbogne und nach Querung der Kantonsstrasse erreichen wir Corcelles und nach weiteren 3.0 km treffen wir am Bahnhof Payerne ein.
Der heutige Tag beginnt mit Regen. Wir montieren unsere Regenausrüstung, Bisher hatten wir immer Glück mit dem Wetter aber heute ist es nicht so.
Nach dem Bois de Moncor und kommen in Praz Fert zum Gehöf.
Nach den Höfen in Pra Fert kommen wir ins Gebiet des Chateau de Seedorf. Das heutige Schlossgebäude wurde 1769 vollendet. Heute beherbergt es eine kantonale Sonderschule für geistig behinderte Kinder. Wir sehen auch den Lac de Seedorf
Kurz vor Noreaz gehen wir an der modernen Kirche vorbei mit dem Eisenkreuz.
Die Arbogne ist ein rund 31 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Broye. Sie befindet sich überwiegend im Schweizer Kanton Freiburg, fliesst aber auf kurzen Strecken auch im Kantonsgebiet der Waadt. Erstmals erwähnt wird die Arbogne 1320 unter dem Namen Arbonnia. Danach erschienen die Schreibweisen Arbognez, Arbognyez (1399), und noch von 1906 ist die Bezeichnung Erbogne überliefert.
Zuerst gehen wir in das Tobel Arbogne um danach dem Lauf der Arbogne zu folgen. In der Zwischenzeit hat es aufgehört zu regnen.
In Montagny hielten wir zum Mittagessen an. Auf einem alten Brunnen nahmen wir das Mittagessen ein. Ein schöner Schmetterling leistete uns Gesellschaft.
Payerne besitzt eine historische Altstadt mit Häusergruppen aus verschiedenen Jahrhunderten. Der Stadtgrundriss zeigt nahezu ein Quadrat mit einer Seitenlänge von rund 300 m. Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung stehen heute noch vier Türme aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Es sind zahlreiche Bürger- und Patrizierhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
In der Altstadt befinden sich verschiedene Bauwerke, die als Objekte von nationaler Bedeutung klassiert sind. In der Mitte steht die ehemalige Abteikirche Notre-Dame aus dem 11. Jahrhundert. Östlich davon befindet sich die reformierte Pfarrkirche, die im 13. und 14. Jahrhundert vermutlich über den Fundamenten der Kapelle des Bischofs Marius errichtet wurde. Der dreischiffige gotische Bau wurde im 16. Jahrhundert umgestaltet und beherbergt seit 1818 das Grabmal der burgundischen Königin Berta von Alamannien (* um 907, † nach 966).