Heute haben wir in einem eigenen Haus geschlafen. Ich muss aber schon sagen, die Leute schlafen auf Bretter anstelle von Matratzen alles tut mir weh. Aber nach einigen Minuten fühle ich mich wie Neugeboren. Vielleicht ist dies eine Marktlücke.
Die Tiere welche um das Haus
sind Papageien, Tukane, riesen Schmetterlinge, riesen Ameisen, Ratten (unsere Hausbewohner ) und viele
farbige Vögel usw. Zum Frühstückt macht Helena Feuer und danach kommt die tägliche Toilette. Nach dem
Frühstück machen wir uns auf den Weg. Wir wollen den Vater von Rosalin besuchen.
Es geht nun die Strasse hinab und nach ca. 15
Minuten geht es wieder einen kleinen Pfad in den Wald hinein. Nach ca. einen halb Stunde erreichen wir sein Haus wo Rosalin gelebt hat und aufgewachsen ist. Es sieht riesig aus. Kaffeplantagen, Orangen,
Mandarinen, Papaya, Banane, Mango, Maracuja und andere Früchte welche wir in der Schweiz nicht kennen und natürlich Coca
wo das Auge reicht.
Als wir da sind erhält Jordi ein Huhn
welches wir auf dem Weg nach Chulumani verspeisen werden. Somit wird es nichts mit einem Zuwachs für die
Hühnerkolonie.
Wie er später sagt verfügt er nur über 10 Ha Land, wo es natürlich Wald und all diese Bäume gibt. Das Cocaanbaugebiet ist sehr steil und man muss wirklich vorsichtig sein um
nicht abzurutschen.
Wir machen uns auf dem Rückweg und zwar mit einigem mehr als wir mitgebracht haben. Etliche Kilo Mandarinen und einige sind
wirklich riesige Kaliber die sehen wirklich grösser als Orangen aus und schmecken auch sehr gut. Der Vater
von Rosalin hat für Helena die grössten Mandarinen gepflückt und ihr ausschliesslich gegeben, dies obwohl die anderen Frauen diese tatkräftig für sich wollten. Daheim angekommen wartet schon das Essen auf uns, welches
wir wie gewohnt einnehmen.
Am Abend wird noch Brot gebacken mit viel Zucker und Salz. Helena fragte sich wie kann dies überhaupt Brot geben. Sie hat dennoch sehr kräftig den Teig geknetet. Auch Jacke hat mitgeholfen den Teig zu kneten. Wir haben am Abend noch abgemacht, dass uns jemand vom Dorf nach unten führen wird und wir danach den Lastwagen bis nach Chulumani nehmen werden. Danach wurde noch das Huhn getötet, welch ein Kaliber wirklich das sind riesige Hühner. Dieses Huhn wird morgen unser Mittagessen sein.