Dies war der kurze Morgen wo wir Abschied nehmen mussten. Iguchi und ich hatten uns um 7Uhr 30 wecken lassen. Da Jacques und Francois um 9Uhr 20 den Zug nach Irun nahmen und wir beiden wollten am Bahnhof Abschied nehmen.
Wir Frühstückten zum letzten MAL zusammen. Ja die Zeit war gekommen um Abschied zu nehmen. Wir umarmten uns und es gab dabei auch unter Männer einige feuchte Augen. Es war eine lange und sehr innige Zeit mit vielen Gesprächen wo gelacht und geweint wurde. Wo wir auch einen richtigen Zusammenhalt hatten. Obwohl jeder seinen Weg ging, obwohl mit Iguchi es schwer war zu sprechen. Es war aber wirklich eine wundervolle Zeit. Iguchi hat uns gestern Briefmarken aus seiner Heimat geschenkt aber vorallem er hat uns kleine Vögel gebastelt welche man aufblasen kann, dies sei ein Zeichen der Freundschaft.
Auch der Abschied von ihm, er der sehr zurückhaltend war, mit Berührungen gegenüber Frauen. Die Franzosen gaben bei den Frauen immer 2 Wangenküsse. Iguchi gab nur beide Hände und verbeugte sich höflich. Auch bei allen anderen Leuten war es sehr freundlich ging zu Ihnen und verbeugte sich und mit beiden Händen drückte er dem Gegenüber seine Hand.
Beim heutigen Abschied ist er aus sich herausgekommen. Er hat mich umarmt und aligato gesagt. Wir haben uns verabschiedet.
Ich habe es geschafft an unserem Hochzeitstag bin ich in Santiago!
Dies ist die letzte Nachricht von meiner Pilgerreise.