Trondheim hat viele Namen. Es gilt als Stadt der Studenten, der Technologie, der Kultur, der Radfahrer und der Kulinarik. Die 30.000 Studenten, von denen viele die Norwegische Universität für Wissenschaft und Technik besuchen, hinterlassen ihre Spuren in der Stadt und tragen zu einem hohen Innovationsgrad und einem pulsierendes Kulturleben bei.
Das gilt auch für die vielen Festivals, die das ganze Jahr über in Trondheim stattfinden. Zu den Genres gehören Jazz, Blues, Kammermusik, Weltmusik, Rock und Pop. Am bekanntesten ist das St. Olav Festival, Norwegens größtes Kirchen- und Kulturfestival.
Trondheims gemütliches Stadtzentrum ist ideal für Radfahrer. Ausgezeichnete Radwege führen in und rund um die Innenstadt. Der weltweit erste Fahrradlift liegt in der idyllischen Altstadt Bakklandet und ist unter Bewohnern und Touristen gleichermaßen beliebt.
Eine kurze Radtour vom Stadtzentrum entfernt finden Sie das Freizeitgebiet Bymarka, das sich wunderbar zum Angeln und Wandern eignet.
Trondheim kann mit Recht als kulinarische Stadt bezeichnet werden. Hier entdecken Sie jährliche Essens- und Bierfestivals, eine Food Hall, Norwegens beliebtesten Bauernmarkt, mehrere lokale Brauereien und viele ausgezeichnete Restaurants mit Schwerpunkt auf regionalen Speisen.
Trondheim, früher Nidaros genannt, war von 1030 bis 1217 Norwegens Hauptstadt. Die Stadt spielte eine Schlüsselrolle in der norwegischen Geschichte, und der Nidarosdom ist schon seit fast 1000 Jahren ein beliebter Wallfahrtsort.
Der Nidarosdom in Trondheim (alter Name der Stadt: Nidaros) gehört zu den bedeutendsten Kirchen in Norwegen, er gilt als Nationalheiligtum. Er war die Kathedrale der norwegischen Erzdiözese, die 1152 gegründet wurde. Weil hier der Schrein vonOlaf dem Heiligen hinter dem Hochaltar stand, trug der Dom auch den Beinamen „Herz Norwegens“. Nach der Reformationwurde er zur Kathedrale der evangelisch-lutherischen Bischöfe von Trondheim. Im Mittelalter und von 1818 bis 1906 war der Nidarosdom die Krönungsstätte der norwegischen Könige. Hier wurden sieben Könige gekrönt und zehn begraben. Krönungen finden hier nicht mehr statt. Der Nidarosdom ist auch seit der Reformation weiterhin Bischofskirche des Bistums Nidaros, heute Bistums Trondheim. Seit 2011 ist er ausserdem Sitz des neugeschaffenen Amtes der Vorsitzenden der norwegischen Bischofskonferenz.