Distanz von 22.3 km mit einer Laufzeit von rund56.5 Stunden von Bellevue nach Genève führen. Es erwartet uns eine mittlere Tagesetappe. Wir starten die Wanderung im Zentrum Bellevue treffen wir nach ca. 2 km in Chambésy ein. Kurz nach Pregny erreichen wir mit 454 m Höhe den höchsten Punkt der Tagesetappe. Wir steigen hinunter, überqueren die Bahngleise und pilgern die letzten 3.5 km entlang des Genfersees. Wir überqueren die Rhone und treffen im Zentrum von Genève ein. Von der Kathedrale folgen wir den Wegweisern abwärts zum Place du Bourg-de-Four, dem ehemaligen römischen Forum. Dann geht es hinunter zur Rue Saint-Léger und auf ihr am Park der Alten Universität vorbei zur Place des Philosophes. Der Weg führt dann auf der Rue Prévost-Martin an der Eglise St-François vorbei bis zur Rue de la Ferme, auf der wir über die Rue de la Colline zur Arve kommen. Diese überqueren wir auf dem Pont de Carouge (Tram) und verlassen die Stadtir befinden uns nun im Städtchen Carouge. Der Weg folgt den Tramschienen durch die Avenue Cardinal-Mermillod und die Rue Ancienne. Rechts des langen Platzes mit den Platanen steht die kath. Kirche Ste-Croix, mit der sehenswerten Orgel, den Seitenkapellen und den Apostelstatuen. Bei der Place du Rondeau, einem grossen runden Platz mit dem Denkmal Genève à la Suisse, verlassen wir die Tramlinie und wandern auf dem Gehsteig die Route de Drize hinauf.Wir verlassen die Strasse, zweigen rechts ab und folgen dem gepflegten Weg (Chemin du Bief à Dance) über den Bach Drize, bis zur Strassenkreuzung, wo die Route de Saconnex d’Arve einmündet, der wir in südlicher Richtung folgen. Kurz vor der Hauptkreuzung im Dorf Saconnex d’Arve biegen wir in südlicher Richtung ab und kommen auf ein stilles Strässchen.Zur Linken sehen wir den 1300 m hohen französischen Bergrücken des Grand Salève und rechts den Turm der ehemaligen Burgfestung. Wir ziehen auf der Strasse durch das Dorf Saconnex d’Arve-Dessus mit dem Steinkreuz und erreichen auf dem Rad- und Gehweg den Kreisel von Compesières. Rechts steht das Schloss Compesières mit der Kirche, die im 14. Jahrhundert von den Johannitern zur Komturei umgebaut wurden.In ihr wurden früher Pilger beherbergt und spirituell betreut. Heute sind dort die Gemeindeverwaltung von Bardonnex und ein kleines Museum untergebracht. Gegenüber der Kirche führt der geteerte Weg nach Charrot und hier über eine Strassenkreuzung in südlicher Richtung bis zum Grenzbach Arande. Hier endet an einem unbewachten Grenzübergang der Schweizer Jakobsweg.
Der erste Wegweiser auf französischem Boden heisst uns Willkommen und zeigt für den «Chemin de Saint-Jacques – GR 65» bis nach Santiago noch 1854 km an!
Wir machen uns auf den Weg zur letzten Etappe an die französische Grenze. Wie oben ist der Weg in Genf sehr ausdrücklich beschrieben in der Webseite des Jakobsweges der Schweiz.
An der Katholischen Kirche machen wir halt. Hier haben vorallem die Botschaften und die UNO ihre Gebäude. Im Restaurant Tie Break gab es eine Kaffeepause.
Wir haben unser Zwischenziel erreicht Genf. Obwohl die Ortstafel verkehrt herum ist!
140 Meter hoch und 500 Liter Wasser in der Sekunde bei 200 km/h, das ist der Jet d’eau! Das Wahrzeichen von Genf. 1886 sah sich das Wasserwerk, das die Genfer Handwerker und Uhrmacher mit Wasserkraft aus der Rhone versorgte, gezwungen, einen Abfluss unter freiem Himmel zu schaffen, da das Wasser unter Überdruck stand, wenn die Werkstätten abends geschlossen wurden. Dieses Bauwerk löste eine solche Begeisterung aus, dass es zu einer echten Attraktion für Einwohner und Touristen gleichermassen wurde. Daraufhin wurde 1891 ein neuer Jet d'eau an seinem heutigen Standort mitten im Seebecken errichtet. Im Jahr 1951 wurde der Strahl durch ein System, das Wasser aus dem See pumpte, von 90 m auf 140 m verlängert. Eine grössere Höhe ist aufgrund der umliegenden Wohnhäuser nicht mehr möglich, da sonst die Gefahr besteht, dass der Strahl die Stadt Genf unter Wasser setzt.
Die Altstadt von Genf ist ein historisches Kleinod mit mittelalterlichem Charme. Sie ist die größte historische Altstadt der Schweiz und wird überragt von der Kathedrale St. Peter, einer Hochburg der Reformation. Die engen Strassen mit Kopfsteinpflaster erzählen ihre Geschichte anhand der kleinen Plätze, der historischen Gebäude, der sagenumwobenen Museen und der berühmten Geheimgänge, die von den Bewohnern gut gehütet werden. Der Place Bourg-de-Four ist der älteste Platz in Genf und ein idealer Ort für ein Glas Wein auf einer Terrasse im urigen Ambiente der Altstadt. Architekturliebhaber entdecken hier die für den Ortskern so typischen schmalen Häuser. Ein Rundgang durch die Altstadt auf den Spuren ihrer 2000-jährigen Geschichte ist ein unvergessliches Erlebnis 2.
Wir gehen nun der Arve entlang welche sehr schmutziges Wasser führt. und gelangen ins Städtchen Carouge. Sie wurde im 18. Jahrhundert von den Herzögen von Savoyen erbaut, um Genf zu rivalisieren. Die Stadt hat einen lateinischen Charakter mit einem Schachbrettmuster und regelmässig angeordneten quadratischen Häuserblöcken. Carouge ist bekannt für seine Altstadt, “Le Vieux Carouge”, die eine spezifische alte französisch-italienische Architektur aufweist. Die Stadt bietet eine Vielzahl moderner, effizienter und zugänglicher Dienstleistungen für alle.
Wir gehen den gepflegten Weg über den Bach Drize. Die Drize ist ein 8,9 Kilometer langer Nebenfluss der Aire, der im französischen Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes entspringt und im Schweizer Kanton Genf mündet.
Die wunderschöne Landschaft und das Wetter machen den Weg bis zur Grenze zu einem Spektakel. Die Rebberge, der 1300 Meter hohe Salève oder die Kirche im Schloss von Compesieres welche im 14. Jahrhundert von den Johannitern zur Komturei umgebaut wurde. In ihr wurden früher Pilger beherbergt und spirituell betreut. Heute ist die Gemeindeverwaltung beherbergt. Bald endet an einem unbewachten Grenzübergang der Schweizer Jakobsweg. Der erste Wegweiser auf französischen Boden heisst uns willkommen und zeigt uns den
Chemin de Saint Jacques