Der Start ist beim Einkaufszentrum Sunne Märt in Bremgarten von 20 Uhr bis 21 Uhr. Die Marschunterlagen müssen in diesem Zeitfenster abgeholt werden.Es heisst anstehen und warten bis wir an der Reihe sind. Um 20h00 öffnete der Anmeldungsposten am Einkaufszentrum "Sunne-Märt" (386m) - wegen des Andrangs konnten wir jedoch erst um 20.30h losmarschieren.
Wir sind gestartet. Es läuft sehr gut. Es ging zunächst bei schönsten Wetter über einfache Uferwege 13.7 km entlang der Reuss bis zum ersten Verpflegungsposten in Schoren. Die Strecke führte zu Beginn immer der Reuss entlang und die untergehende Sonne tauchte die Auenlandschaft in ein schönes Rot. Wir liessen den ersten Verpflegungsposten aus.
In der Zwischenzeit ist es Nacht geworden und wir haben unsere Stirnlampen angestellt.
Am Zollhaus konnten wir uns stärken.
Als wir uns nach sehr vielen Kilometern irgendwann am sehr frühen Morgen Immensee näherten, zeichnete sich die dunkle Silhouette der Rigi deutlich gegen den sternenklaren Himmel ab. Das bedeutete zwar, dass wir unserem Ziel näher kamen, zeigte aber auch eindrücklich die Höhenmeter, die noch vor uns lagen. In Immensee stärkten wir uns zunächst am Verpflegungsposten mit Brot und Schokolade. Wie man sieht waren wir immer noch frohen Mutes.
Gut gestärkt nahmen wir den Aufstieg unter die Füsse.
Wir nahmen - nicht mehr ganz so schnell wie am Anfang, aber stetig - das Strässchen zur Seebodenalp hinauf arbeiteten, dessen Kurven kein Ende nehmen wollten. Endlich auf der Seebodenalp angekommen setzte gerade die Dämmerung ein. Wir machten eine letzte Pause, bevor wir die finalen 750 Höhenmeter in Angriff nahmen. Beim Aufstieg genossen wir die schöne Aussichtg.
Der Regen der vergangenen Tage hatte nun das seinige angestellt und die Strecke war morastig und wir hatten mit der Tücke des Objekts zu kämpfen.
Auf diesem letzten Stück war der Weg teilweise mit Schlamm und Dreck bedeckt und es brauchte einiges an Konzentration, um nicht auszurutschen. Das Teilnehmerfeld hatte sich unterdessen merklich gelichtet und auch wir mobilisierten die letzten Kräfte. Entschädigt wurden wir mit einem tollen Sonnenaufgang über den Innerschweizer Seen. Als wir endlich Rigi Staffel erreichten, wurde der Weg zwar besser, doch die letzten Meter bis zum Rigi Kulm zogen sich scheinbar endlos hin. Umso besser war das Gefühl, als wir das Ziel endlich erreichten. Dennoch war der Blick auf die schweeweisen Tische nicht der erwartete Anblick.
Im Restaurant Kulm, das von weiteren erfolgreichen "Rigimärschlern" bevölkert war, wärmten wir uns auf.