Heute steht der Mückensee auf dem Programm. Wie sich später herausstellte hat der See den Namen mit Recht. Letzte Nacht habe ich versucht einige Fotos der Mitternachtsonne zu machen. Leider war die Sonne nicht anwesend und soweit konnte ich nur die Wolken fotografieren. Dennoch erschien sie pünktlich am Morgen und wir konnten mit ihr rechnen und das schöne Mückental anschauen. Zuerst schauten wir uns die Krater am Mückensee an. Im Prospekt sollen diese wie Mondlandschaften aus, die Bilder wurden aus der Höhe aufgenommen um die Touris anzulocken. Aber danach gab es un einen schönen Anblick wie es vor 1500 Jahren war als die Lavastürme sich in den Berg hinunter stürzten. Der See der dabei entstand ist sehr Flach und nur 3 bis 5 Meter tief. Aus diesem Grund wimmelt es von Zuckmücken welche jedoch nicht stechen. Ausser man trifft auf ein Weibchen dieses ernährt sich aus Blut. Wie bei den Menschen werden die Männer bis aufs Hemd ausgesaugt. Ein solches hat mich an der Wange das Blut ausgesaugt. Wir machten den Rundgang um den See und den Kratern. Es war herrlich diese Landschaft obwohl die Krater nicht so Weltbewegend waren.
Danach machten wir noch verschiedene Zwischenhalte um die Lavasteine anzusehen. Dabei haben wir die Pseudokrater angesehen. Diese Krater standen niemals mit einer Magmakammer inm Kontakt und haben auch selbst nie Lava gefördert. Sie werden deshalb als Pseudokrater benannt. Danach hielten wir beim Hverfjall Krater welcher einen Durchmesser von 1000 m hat.
Im Myvatn Nature Bath oder die Blaue Lagune lädt dieses Mineralbad zum Entspannen nach einem aufregenden Tag ein. Das Wasser imim rund 5'000 m2 grossen Badesee hat ganzjährig eine Temperatur von 36 Grad. Wir blieben eine Stunde in dieser Oase der Gemütlichkeit.
Danach fuhren wir noch zu den köchelden Schlammbecken, zischende Dampffontäne und beissender Schwefelgeruch kennzeichnen dieses Gebiet. Ein kurzer Spaziergang führte auf den kargen Berg von dem man einen guten Ausblick auf die wie eine brodelnde Hexenküche anmutedente Landschaft geniessen kann. Da es nun schon sehr schwer war entschlossen wir uns die Wasserfaälle auf den morgigen Tag zu verschieben.