Heute sind wir in La Paz geblieben weil unser Weiterflug nach Uyuni erst am nächsten Tag gebucht war. Wir trafen uns auf der Plaza Murillo um zu Frühstücken
Die Tauben hatten Fabricio in Beschlag genommen.Die Plaza Murillo ist der Hauptplatz in La Paz, dem Regierungssitz Boliviens. Sie wurde nach dem Unabhängigkeitskämpfer Pedro Domingo Murillo benannt. An der Plaza Murillo befinden sich die Kathedrale von La Paz, der Kongress und der ehemalige Regierungspalast mit dem direkt angrenzenden neuen Regierungsgebäude, dem Casa Grande del Pueblo. Die Plaza Murillo hat eine Geschichte von politischen Kämpfen und revolutionären Konflikten.
Sie liegt im Zentrum der Stadt an der gleichnamigen Plaza San Francisco. Der Bau der Kirche wurde 1549 während der spanischen Kolonialzeit begonnen und im 18. Jahrhundert beendet. Die barocke Gestaltung verbindet spanischen Stil mit indigenen Elementen. Kirchenpatron ist der heilige Franz von Assisi. Die Kirche wurde 1948 durch Papst Pius XII. zur Basilica minor erhoben
Als chola oder (verniedlichend) cholita – abgeleitet von cholo – werden indigene Frauen in Bolivien und Peru bezeichnet, die sich nach einer in den 1920er Jahren aus Europa nach Südamerika importierten Mode mit ursprünglich für Männer entworfenen Hüten kleiden. Die Kleidung der Cholitas besteht aus der pollera (einem Überrock), bis zu 10 Unterröcken, dem Schultertuch und dem typischen Hut. Meist erscheinen cholas durch die vielen Lagen an Kleidung rundlich bis übergewichtig.
War der Ausdruck chola einst die Bezeichnung für die „zivilisierte“, an die spanische Kultur angepasste Mestizin, so kann cholita heutzutage auch Frauen bezeichnen, die zwar stark indigener Herkunft sind, die indigene Tracht aber gegen die pollera eingetauscht haben. Diese Röcke unterscheiden sich in Länge, Stoff und Anzahl der Volants stark nach Region und finanzieller Situation der Trägerin.
Ein Cholita-Rock besteht aus 6–8 Metern Stoff und wird mit 4–5 centros (Unterröcken) getragen; sie sind allerdings nicht von indigener Herkunft, sondern wurden von spanischen Kolonialherren eingeführt. Der Schmuck kann sehr teuer werden, besonders modern ist es gerade, sich als cholita Goldzähne machen zu lassen. Der Schal nennt sich manta. Anders als heute war der ursprüngliche cholita-Hut im 19. Jahrhundert der Hut einer spanischen Frau; erst um 1920 kam der Wandel zum heutigen, männlichen Huttyp: Ein italienischer Huthersteller hatte versehentlich eine große Lieferung von Herrenhüten im Bowler- oder Melonestil nach Bolivien exportiert. Bei Männern fanden die Exponate allerdings keinen Anklang, und so begann die Importfirma sie stattdessen an arme Frauen zu vermarkten, die Melonen (span.: Bombín) wurden als jüngste italienische Frauenmode gepriesen. Somit begann die bis heute andauernde Tradition
Zum Abschied Assen wir im Steakhouse ein Super Steak damit wir zu Kräften kamen um den Flug nach Uyuni zu überstehen. Am nächsten Morgen wollten Evi und ich nach Uyuni fliegen.