Heute haben wir eine Tour
ins Heilige Tal gebucht. Wir haben abgemacht, dass wir in Ollatatambo aussteigen können. Dies haben wir
mit unserer Kontaktperson Augusta so abgemacht. Mit nur 10 minütiger Verspätung werden wir abgeholt.(Fasst schon schweizerische Verhältnisse)Wir
fahren nun ins Heilige Tal. Unser erster Stopp ist für die Touristen Markt mit Folklore. Es sieht schön aus mit den Lamas aber die Produkte welche die Leute verkaufen sind recht
teuer.
verkaufen sind recht teuer.
Der zweite Stopp ist in Pisac. Am Fluss liegt das Dorf aus der Kolonialzeit und die Inkafestung klebt an einem Bergvorsprung eindrucksvoll darüber. Wir dürfen zu Fussweitergehen, da wir mit dem Bus nur bis zum grossen Parkplatz fahren dürfen. Super finde ich dies. Beim Aufstieg zur Ruine machen einige Touris schlapp und kehren um. Unser Reiseleiter legt auch ein sehr schnelles Tempo vor. Helena und ich sind stolz wir können mithalten. Wir haben aber den Puls sicher auf 180. Junge Amerikaner undvorallem die Peruaner von Lima haben Probleme und natürlich ein 150 Kg Amerikaner, der aber nie aufgibt auch wenn er immer am
Schluss ist. Er ist zwar immer ausser Atem aber er geht
sein Tempo und macht mit. Die Peruaner haben inzwischen
ihre Maiskolben ausgepackt und beginnen diesen zu essen. Kann ich zwar nicht verstehen aber die Südamerikaner haben einfach ein Verfolgungswahn mit dem Essen. Die Hungersnot könnte ja Ausbrechen bei unserem einstündigen Marsch……..
Nachher geht es zum Dorf hinunter wo ein Markt sich befindet. Es beginnt zu regnen und wir
verlassen den Ort da uns das aufdringliche Gebären der Leute stört. Im Bus kommt der 150 Kg Koloss mit einem Poncho daher. Er sieht wirklich Lustig aus. Er sagt er wisse nicht ob der Poncho water proof ist, aber er habe nur 45 US$ dafür bezahlt.
So nun geht die Reise weiter nach Urubamba. Dies ist der Hauptort der gleichnamigen Provinz. Der Fluss Urubamba bildet in diesem Talbereich das Sogenannte Valle SagradoHier ist der Essstopp, da wir kein Hunger haben erkunden wir das Dorf. Es gibt aber nicht viel zu sehen und wir gehen einkaufen. Wasser und unser tägliches Brot. Ich wollte mit
einer 50 Sol Note (20 Franken) bezahlen aber das Mädchen
hatte kein Wechselgeld da alles nur 1,60 Sol (60 Rappen).
Zum Glück hatte ich noch ein 2 Sol Stück sonst hätten wir
kein Wasser kaufen können. Die Reise ging nun weiter nach Ollantaytambo. Hier handelt es sich um eine
Festung mit grosser religiöser Bedeutung etwa 70 km
von Cuzco entfernt. Die Festung wurde bis zum Eintreffen
der Spanier nicht fertig gestellt. Davon zeugen sechs riesige Monolithen aus rotem Granit, die bis zu 50 Tonnen wiegen. . Die Stadt liegt
in einer Höhe von 2792 Metern. Nach Ollantaytambo ist das
einzige verbliebene Beispiel für Stadtplanung aus der Inka-Zeit. Die Gebäude und Inka-Terrassen sowie die engen Gassen der Stadt befinden sich noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Die geraden und engen Straßen bilden 15
quadratische Blocks (canchas), die je einen Eingang zum
zentralen Innenhof besitzen, der von Häusern umgeben ist. Einige vornehme Häuser bestehen aus perfekt gearbeiteten Inka-Mauern aus dunkelrosa Stein. Die Inka
bauten in Ollantaytambo Verwaltungs-, Landwirtschafts-, Militär-, und religiöse Einrichtungen. Auf der bergzugewandten Seite von Ollantaytambo befindet sich ein imposanter Inka-Komplex, der, auf
Grund seiner außerordentlich starken Mauern, landläufig fortaleza (dt.Bollwerk oder Festung) genannt wird. Tatsächlich
war dieser Komplex strategisch günstig gelegen, um das Heilige Tal der Inka zu dominieren. Hier zog sich auch Manco Cápac II.nach dem
Fall Cuzcos an die Conquistadoren zurück, um seine verbliebenen Soldaten zu sammeln. Da angekommen gaben einige Touristen bekannt, dass sie unten bleiben und nicht mitkommen die
Ruinen anzuschauen. Diese Ruinen haben sehr steile Terrassen. Da sieht man auch gewaltige Steine
welche vom 6 Km entfernten Steinbruch hierher geschoben oder getragen wurden. Man kann es kaum glauben wie die Inkas diese Steine vom Steinbruch ohne grosse technischen Mittel transportieren konnten. Dies war eine gewaltige Leistung. Danach konnten wir unser Gepäck
abholen und wir wurden an der Plaza de las armas ausgeladen. Es waren noch andere Leute welche hier ausstiegen. Die anderen fuhren weiter nach Chincheron. Wir suchten unser
Hotel das Munay Tika. Schnell wurden wir fündig und wir liessen unsere Rucksäcke im Hotel und gingen das Dorf anschauen. Wie ich schon oben geschrieben habe handelt es sich um ein Dorf welches mit Steinen der Inkas aufgebaut wurde. Es sieht auch wirklich sehr schön aus. Ein
wirklich romantisches Dorf welches den Charme der Inkas auch weiter
leitet.
Nach
einem Dorfbummel und einem Stopp in einem wunderschönem Restaurant wo wir einige Todeskanditaten trafen welche noch nichts von ihrem Glück wussten im Gegensatz von
den anderen welche wir später im Museum sehen würden, welche nur noch Knochen ohne Haut waren.
Die Zeit war um und wir gingen unsere Rucksäcke im Hotel holen. Die Stärkste Frau der Welt-à Helena????!!!!!! Wollte unbedingt 2 Rucksäcke tragen weil sie so gross und
stark ist. Ihr Wille geschehen!!! Und somit trug die beste Frau von allen noch den kleinen Rucksack um ihre Brust. Heute sollten wir ein neues Transportmittel ausprobieren.
Am Bahnhof angekommen mussten wir unseren Pass und Billette vorzeigen und durften dann ins Bahnhofgelände. Da gab es auch Einheimische welche aber nicht in unser
Zugabteil kommen durften. Dies obwohl wir die billigste Variante ausgesucht hatten nämlich Backpacker.
10 Minuten vor der Abfahrt konnten wir in unseren Zug einsteigen. Wieder wurden wir kontrolliert mit vorzeigen des Passes und der Billette. Und oh Wunder Punkt 12 Uhr 10 fuhr der
Zug los. Man merkt es wir sind in Peru und nicht in Bolivien. Unser Abteil war wirklich hübsch und auch Nostalgie war im Spiel. Ich weiss gar nicht mehr seit wann ich nicht mehr in
einem solchen Zug gefahren bin., wo der Rütteleffekt des Zuges noch vorhanden war und das tschu tschu tschu noch wirklich gehört wird. Es lebe die Nostalgie welche
immer noch in der Erinnerung weiterlebt. Ich muss sicher 45 Jahre zurück gehen. Es war einfach Super sich wieder in die Kindheit zurückzufühlen und dies in meinem Alter. Wir fuhren
durch Schluchten und links und rechts war der Fluss Urubamba, welcher viel für das Raffting benützt wird. Er hat zum Teil sehr viel Kraft.
Nach 1,5 Stunden kamen wir in Agua Caliente an.
Wir mussten unser Hotel suchen welches natürlich fast zuoberst im Dorf war. Dabei hörte ich in einem Restaurant, dass Barca gegen Manu am spielen war. Schnell eingecheckt
und zum Restaurant. Resultat ist bekannt vielleicht geht es das nächste Mal. Aber wir lassen uns den Abend dadurch nicht kaputt machen. Im Lonely Planet lasen wir nach das
Agua Caliente die hässlichste und teuerste Ortschaft von Peru sein. Finde ich nicht ganz hässlich, scheint mir nicht richtig es hat dennoch einen gewissen Scharm. Teuer, ja dies
ist richtig aber eben wir sind an einem Touristenort. Es ist zwar nicht anders als Mallorca mit Ballermann Image im Kleinformat. Es hat aber nichts damit zu tun, denn in der Nacht
ist es sehr ruhig und die meisten Rucksacktouristen stehen schon um 4Uhr morgens auf um auf dem Machu Picchu zu gehen.
Wir entschliessen uns zum Markt zu gehen wo ich für 40 Soles je Stück 2 Pullover ersteigere. Nach dem Nachtessen gehen wir früh zu Bett da wir ja um 4Uhr30 aufstehen müssen.
Bevor wir ins Bett gehen spielen wir noch 2Mal Schach. Vergessen wir’s habe 2 MAL verloren. Ist nicht mein Tag. Die Nacht beginnt ja gut.
MACHU PICCHU WIR KOMMEN