Was jetzt ein Museum ist war lange Zeit eine Schule, dann jedoch 1975 bis 1979 ein Gefängnis der Roten Khmer (unter der Bezeichnung S-21). Es dient der Erinnerung an die grausamen Taten, welche unter der Herrschaft von Pol Pot hier stattfanden. Dazu zählen Folter, Mord und weitere Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Gefangene musste sich hier unter katastrophalen hygienischen Bedingungen an sehr strenge Vorschriften halten, um nicht weiterer Folter ausgesetzt zu werden. Es war verboten zu lachen, zu weinen, zu reden oder in sonstiger Form ungefragt zu kommunizieren. Im Verstoßfall drohten Schläge, Elektroschocks, Untertauchen in Wasserbottichen, Aufhängen am Galgen bis zur Bewusstlosigkeit und weitere Greueltaten. Ziel der Roten Khmer war es, Informationen aus den Gefangenen herauszuholen. Tausende Dokumente zeigen die Geständnisse von Insassen, Biografien und Fotos. Seit Juli 2009 besitzt Tuol Sleng den Status Weltdokumentenerbe der UNESCO.
Die Bilder 4 und 5 mit dem Stacheldraht sind noch im Originalzustand. Der Stacheldraht wurde angelegt weil sich ein Gefangener vom obersten Stockwerk in die Tiefe sich stuerzte. Dies war ein zu schneller Tod.
Bevor das Gefägnis befreit werden konnte haben die Roten Khmer noch 14 unschuldige umgebracht. Diese 14 Menschen welche unkenntlich waren erhielten jeder ein Mahngrab am Eingang Tuol Sleng
Die Gefangenen wurden auf einem solchen Bett mit der Stange angebunden. Oder sonst einfach am Boden angekettet.
In den Klassenzimmer wurden kleine Zellen gebaut. Teilweise aus Bachstein, welche heute mit Eisenstangen gestuetzt werden oder aus Holz
An diesen Turnstangen wurden die Gefangenen aufgehaengt und geschlagen. Das 3. Bild zeigt die Kleider der Gefangenen welche sie abgebe mussten. 4. Bild die Foltermethoden