Auf der Brücke in Saint Come d'Olt
Die Stadt Conques war sicher das Highlight von heute.
Die Privatunterkunft le Compostelle de Conques war sicher nach dem finden des Hauses ein Hit. Aber zuerst hiess es aufwärts fahren und wieder runder fahren und am Schluss von hinten anschleichen und die steilen Strassen hinauf. Aber eben danach waren wir am Ziel.
Morgens ging es los mit ein wenig Regen. Dieser war aber keine Störung für uns da es sich nur um wenige Millimeter Wasser handelte. Es sollte eines der wenigen Tage wo es regnete sein.
Von weitem sahen wir Saint Come d'Olt. Die ursprüngliche Ansiedlung befand sich rum um eine romanische Kapelle aus dem 10. Jahrhundert. Diese Kapelle steht heute leer, aber sie diente lange Zeit als Sitz der Bruderschaft der WEISSE BÜSSER.
1528 erhielt Sainte Come d'Olt das Stadtrecht. 1586 starben etwa 2400 Leute an der Pest. Der Ort wurd erst von Einwohner der alten Provinz Quercy neu besiedelt. Heute zählt die Stadt 1'400 Einwohner.
Die nächste sehr schöne Stadt war Espalion. Mit den alten Gerberhäuser und einer sehr schönen gotischen Brücke besitzt es ein sehr ursprüngliches Stadtbild. Espalion ist ein regionales Zentrum im oberen Lottal. Mit den alten Gerberhäuserm und einer schönen gotische Brücke besitzt es ein sehr ursprüngliches Stadtbild. Beherrscht wird das Stadtbild von der Ruine Calmont d'Olt. Die Burg erhebt sich auf einer 535 Meter hohen Basltkuppe über den Ort und dem Tal des Lot. Die Burg wird zum ersten Mal im Jahr 883 urkundlich erwähnt. Die Ringmauer und ihre acht Bastionen stammen aus dem 15 Jahrhundert.
Die alte Brücke wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Ursprünglich war sie mit drei Türmen befestigt. Bis ins 17. Jahrhundert erhoben die Burgherren von Calmont eine Brückenzoll. Danach wurde sie von der Gemeinde erworben und die Türme abgerissen. Die Bogenbrücke aus rotem Sandstein mit ihren vier spitzen Bögen ruht auf Pfeilern, die zur Verteidigungszwecken mit speziellen Bastionen versehen sind.
Das Zentrum des Ortes bildet das Schloss der Familie d'Estaing. Guilaume d'Estaing war mit dem englischen Könich Richard von Löwenherz auf dem dritten Kreuzzug. Dieudonne d'Estaing konnte König Philipp II in der Schlacht von Bouvines das Leben retten. Dafür durfte er fortan die königliche Lilie im Wappen tragen. Der Name d'Estaing wurde 1922 von der Familie des päteren französischen Staatspräsidenten Valery Giscard d'Estaing angenommen, eine Vorfahrerin stammte aus dem Geschlecht d'Estaing.
Der Erste Blick auf Conques deren Ursprung auf den Einsiedlermönch Dadon zurück gehen. Der sich in den unzugägnlichen Seitental des Lot an den steilen Hängen der Ouche sich niederlies. Um ihn versammelten sich weitere Mönche, die ihre Gemeinschaft ab 819 nach der Regeln des heiligen Benedikt führten. Der Karolinger Ludwig der Fromme stellte das Kloster unter seinen besonderen Schutz und verlieh ihm den Namen Conques (Muschel).