Fahrt zum Arenal Vulkan
Der Arenal ist der aktivste und zugleich jüngste Vulkan von Costa Rica sowie einer der aktivsten Vulkane der Welt. Am Fusse des Vulkans liegt der Ort La Fortuna sowie der grösste Binnensee des Landes, der Arenal-See.
Bis zu seiner Erstbesteigung 1937 glaubte man noch nicht an einen vulkanischen Ursprung des Kegels, da er damals völlig mit Pflanzen überwachsen war.
Der Arenal zeigte etwa 400 Jahre lang keine Aktivität, mittlerweile wächst der Vulkan jedoch jährlich um mehrere Meter, da sich Lava rund um den Krater aufhäuft. Lava fliesst auch regelmässig an den Hängen bis zur Talsohle; immer wieder wirft der Arenal glühende Gesteinsbrocken von bis zu 7,5 m Durchmesser bis zu 300 Meter in die Höhe.
Am 29. Juli 1968, bei seinem letzten grossen Ausbruch, zerstörte er die Ortschaften Pueblo Nuevo und Tabacon, die Überbleibsel können heute noch besichtigt werden. Bei diesem Ausbruch kamen 87 Menschen ums Leben und im Gipfelbereich und an der Westflanke des Kegels wurden 640 Millionen Kubikmeter Lava sowie 35 Millionen Kubikmeter Tephra ausgestossen.
Am 24. Mai 2010 waren die Eruptionen so stark und die Explosionen förderten soviel Tephra, dass der Nationalpark evakuiert werden musste. Acht Lavaströme flossen an den Flanken des Kegels.
Seit Oktober 2010 fließt keine Lava mehr
Ganz im Norden befindet sich das herrlich gelegene Städtchen La Fortuna. Es ist der Ausgangspunkt zum Arenal See, zum Vulkan oder zu den Wasserfälle.
Der Arenal See ist nur wenige Kilometer von La Fortuna entfernt und der grösste Binnensee von Costa Rica. Dabei handelt es sich um einen Stausee, welcher 1979 entstanden ist. Das Land kann fast den ganzen Stromverbrauch durch den Arenal See decken.
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