Die heutige Tagesetappe geht über eine Distanz von 16.5 km mit einer Laufzeit von rund 4.5 Stunden von St, Antoni nach Villars sur Glane führen. Wir pilgern weiter in westlicher Richtung entlang der Taverna und erreichen Tafers nach ca. 4.0 km. Der Weg führt uns weiter durch das fribourger Quartier Schönberg und nach Querung der Saane treffen wir am Bahnhof von Fribourg ein. Dort gehen wir unter der Bahnhofsunterführung gegen Nordwesten. Wir folgen den ausgeschilderten Wegen und erreichen kurz vor dem Autobahnübergang mit 722 m Höhe beim Belle-Croix den höchsten Punkt der Tagesetappe und erreichen Villars sur Glane.
Wir verliessen Sankt Antoni und gelangen in den Wald in der Nähe vom Dorf. Es gab auch einen Altar welcher wir unterwegs antrafen.
Bald sahen wir von der ferne das Dorf Tafers. Als wir im Dorf ankamen sahen wir einige alte Häuser.Das Dorfbild ist geprägt von verschiedenen Sakral- sowie von einigen Profanbauten aus der Zeit vom 17. und 18. Jahrhundert bis etwa 1900. Die neueren Bauten, die die Zentrumsfunktion von Tafers erforderte (Amtshaus, OS-Schulhaus, Spital, Pflegeheim, Behindertenwerkstätte) stehen alle ausserhalb des Dorfkernbereichs und haben somit keine Veränderung des typischen Ortsbildes gebracht.
Jakobskirche ist der Name zahlreicher Kirchen und Kapellen, die dem Patrozinium des heiligen Jakob, in der Regel Jakobus des Älteren, seltener des jüngeren Jakobus, dem Sohn des Alphäus, und vereinzelt auch des Stammvaters Jakob unterstellt sind bzw. nach ihm benannt sind. Jakobskirchen liegen häufig an einem Arm des Jakobswegs oder wurden als Dank für geglückte Pilgerschaft gestiftet. Im Friedhofsbereich stehen die Michaels- und die Jakobskapelle, letztere mit Malereien zum «Galgenwunder» des Heiligen Jakob geschmückt.
Sobald man wieder aus dem Dorf ist sieht man wieder Natur pur und die Bauernhöfe mit ihren Kuhglocken.
Das Schloss, um 1765 erbaut für Rodolphe de Castella-de Berlens, entspricht dem barocken Herrenhaus auf dem Land mit Mansarddach und einem vorgelagerten Ziergarten mit nach französischer Manier geometrisch angeordneten Buchshecken und Blumen sowie einem Wäldchen nach englischer Art mit Platanen und Zypressen nach englischem Vorbild. Zum Herrenhaus gehörte ein Bauernhaus, ein Ofenhaus, eine Scheune und eine dem Hl. Jakobus geweihte Kapelle, die 1789 neu erbaut wurde und Unserer Lieben Frau von den sieben Schmerzen geweiht ist. Die Anlage zeugt von der Zeit des Ancien Régime, als sich Üebewil zur Patrizierresidenz vor den Toren der Hauptstadt entwickelte. Es gab in Üebewil weitere Herrenhäuser aus dieser Zeit.
Einer Legende nach ist ihr 74 Meter hoher Glockenturm unvollendet, weil es an Geld mangelte. Die zwischen 1283 und 1490 erbaute Kathedrale ist ein gotisches Schmuckstück.
Wer die 365 Stufen des 74 m hohen Glockenturms erklimmt, geniesst einen einmaligen Blick auf die gesamte Stadt. Die St. Nikolaus-Kathedrale ist ein
architektonisches Schmuckstück. Ihr Hauptportal schmückt ein Basrelief mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts.
Die vom polnischen Maler Jozef Mehoffer zwischen 1896 und 1936 geschaffenen Kirchenfenster bilden eines der bedeutendsten Gesamtwerke Europas auf dem Gebiet der
Jugendstil-Kirchenfenster. Das Gesamtwerk wurde 1970 vom französischen Maler Alfred Manessier ergänzt.
Die Orgeln verbinden klassische und romantische Merkmale. Sie sind das Werk des lokalen Orgelbauers Aloys Moser. Seine zwischen 1824 und 1834 erbauten Instrumente
erlangten schon früh einen internationalen Ruf und zogen berühmte Musiker wie Franz Liszt und Anton Bruckner an.
Im Domaine Notre Dame de la Route haben wir übernachtet.