Heute ging es nach Potosi, Helena schien es sehr gut zu gehen. Um 10Uhr30 ging der Bus Richtung Potosi los. Wir sollten um 17 Uhr in Potosi sein. Wie gewöhnlich ging es nicht ohne Zwischenfälle. Zuerst hatten wir einen Platten. Das Rad welches er herausnahm war nicht sehr glaubwürdig. Das Rad häutete sich. Aber eben Bolivien ist wirklich anders in der Sicherheit. Danach fuhren wir weiter und wir merkten ja gar nicht, dass wir seit 2 Wochen keine Teerstrassen mehr gesehen hatten. Somit ging die Rüttelfahrt weiter. Doch nach 5 Stunden Fahrt blieben wir stecken. Ein Wagen blockierte die Weiterfahrt. Die Leute stiegen aus und die Chauffeure diskutierten mit den Leuten. Wir fragten wieso wir hier hielten. Die Antwort: Es gibt eine Sprengung. Wann gehen wir weiter? Antwort: Keine Ahnung.
Helena und ich gehen zum blockierten Auto da wir in der Zwischenzeit schon eine Stunde warteten und bisher hatten wir keine Bewegungen gesehen noch etwas gehört. Und vor allen niemand hatte eine Ahnung wie es weiter geht. Unsere schweizerische Erziehung brennt bei uns durch. Auf unsere Frage wie lange es noch geht. Meinte der Herr in blau sicher noch 2 Stunden. Sie hätten gesprengt und von der Wand sei zu viel Material heruntergekommen und nun seien sie am Aufräumen.
Nach 2 Stunden konnten wir endlich weiterfahren und wir kamen um 18 Uhr in Potosi an. Wir hatten uns erlaubt ein 4 Stern Hotel zu nehmen für 70
Franken. Endlich konnten wir wieder ein Bad nehmen mit heissem Wasser. Dies genossen wir auch. Wir hatten wieder ein bisschen Luxus. Die Stadt war wirklich schön und wir entschlossen uns noch
einen Tag zu bleiben da wir noch die Minen besuchen wollten.