Ja um 4.45 Uhr sollte der Chauffeur uns abholen er war aber schon um 4.30 Uhr da. Yangon sah auf der Fahrt ganz anders aus als am Tag. Fast keine Autos und um 5.15 Uhr waren wir am einheimischen Flughafen. Welch ein Betrieb. Zuerst mussten wir den Schalter suchen da unsere Flugnummer nirgends erschien. Wir wurden zur Asia Wings Airways geschickt zuerst wurde unser Gepäck genommen und hinter uns auf einer Kilowage gewogen. Danach wurden uns die Boardingkarte ausgehändigt und zusätzlch noch ein lustiges blaues Aufklebebildchen mit einem blauen Flugzeug auf unser Hemd gedrückt. Dies war der Verlustschein falls wir verloren gehen sollten. Ja im Wartesaal war ein Treiben wie auf einem Jahmartkt. Immer wieder liefen Leute mit einer Tafel mit Flugnummer und Fluggesellschaft umher. Dies war das Zeichen für das Boarding und natürlich hatten alle die gleichen Aufklebefarbe auf dem Hemd bzw. T-shirt. Unser Flug war nun um 6.25 und nicht um 7.00 wie auf unserer Bestätigung. Zum Glück waren wir rechtzeitig da.
Der Flug war schön da, das Propelerflugzeug nicht so hoch flog und wir dabei alles sehr nah sahen. Am Flughafen klappte alles unser Abholdienst war schon da und wir fuhren Richtung
Mandalay.
Dies ist eine spezielle Pagoda. Diese Budhastatue wird jeden Tag von den Gläubingern mit Blattgold belegt. Sie ist 3,80 Meter hoch. Die Figur ist mit dr Zeit sehr unförmig geworden. Man vermutet das zwischen 3,5 und 12 Tonnen Gold im Lauf der Zeit aufgedrückt wurden. Die Gläubigen sitzen in langen Reihen hintereinader. Sie rücken im Gebet immer weiter nach vorne, um der Figur ihre mitgebrachte Goldfolie aufzukleben. Den innenbereich dürfen nur die Männer betreten. Für Frauen ist der Zugang versperrt.
Unterwegs haben wir noch einige Werkstätte angeschaut. Dabei ist mir vor allem bei der Verarbeitung von Marmor aufgefallen wie schlecht die Leute auf die Gesundheit achten. Es wird ohne Staubmaske gearbeitet und der feinen Staub geht in die Lunge. Teilweise arbeiten auch Kinder unter solchen Verhältnissen. Aber eben das sind Familienbetriebe und ich nehme auch an man weiss es nicht das dies schädlich ist. Auch die Goldklopfer haben einen Knochenjob, die Arbeit ist monoton, schweisstreibend und ruiniert auch die Gesundheit. Die Zeit wird anhand einer Kokosnuss welche im Wasser schwimmt gemessen. Den sie arbeiten im Rotationsbetrieb, eine stunde monotones Hämmern, dann 15 Minute Pause. Es gab noch Holzschnitzerei, Stuckatur und weitere arbeiten.