Für die nächsten 3 Tage/2 Nächte ist ein Hausboot organisiert und wir erkunden über mehrere Tage vom Wasser aus das Okavango Delta. Unser Hausboot ist fest stationiert und dient als Basis für Ausflüge mit den mitgeführten, kleineren Beibooten, die es möglich machen auch in die schmalen Seitenarme des Ökosystems zu fahren. Es ist eine grandiose Gelegenheit, weiter ins Innere des Deltas vorzudringen. In dem Wirrwarr verzweigter Seitenarme entdecken wir eine unberührte Tier- und Vogelwelt. Karminspinte luken aus ihren Nestern in den lehmhaltigen Uferböschungen. Das Ökosystem des Okavango Deltas beherbergt eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten. Wechselnde Wolkenstimmungen, das in unzähligen Grüntönen schimmernde Flusssystem, tiefrote Sonnenuntergänge, Abend- und Nachtkonzert der Tierstimmen - wir genießen diese spektakuläre Naturkulisse in vollen Zügen!
Die Abgeschiedenheit auf dem Wasser, inmitten des Okavango Deltas, die Abende und Nächte auf dem Boot zu verbringen, das ist ein Blickwinkel, den nur wenige Reisende haben. Das Hausboot ist ebenso Basis für einen Ausflug mit einem Mokoro (Einbaum) und einer kurzen Wanderung auf einer der unzähligen Inseln, die sich je nach Wasserstand im Delta bilden. Einheimische Poler (Steuermann der Mokoros aus Holz) staken und navigieren uns sicher durch enge Flussläufe, beim lautlosen Gleiten können wir die Ruhe und Wildnis in uns aufnehmen.
2xÜN im 3* Hausboot (F/P/A)
Heute ging es mit dem Boot bis zu einer Anlegestelle für die Boote. Dort erwartete uns schon ein umgebauten Drake, werden wir ca. 1 Stunde zu den Wasserwegen des Okavango Deltas gefahren
Es hiess 20 km bis zu unserem Ausgangspunkt auf afrikanischen rüttelstrecke.
Angekommen erwartete auf uns Einbaumkanu. Je zu zweit hatten wir einen Fahrer. Dieser hatte einen langen Stock mit dem er sich abstemmen konnte.. Hier warten auch schon die Mokoros und Bootsführer auf uns. Ein Mokoro ist ein ca. 4 Meter langes Einbaumboot. Ein traditionelles Fortbewegungsmittel, das im Okavango Delta noch sehr häufig verwendet wird. Es ist natürlich auch eine Touristenattraktion und inzwischen werden die Mokoros zum Teil auch aus anderem Material gefertigt.
Man kann die Art der Fortbewegung sogar ein bisschen mit den Gondolieri in Venedig vergleichen. Nur ist für mich die Szenerie hier in dieser wunderschönen Landschaft tausend mal schöner :
Wir sitzten in einem wackeligen Einbaum mitten im Okavangodelta in Botswana. Ein Sumpf-Labyrinth mit Inseln und Wäldern aus Schilf, in dem es vor Krokodilen nur so wimmelt. Und vor Flusspferden, die für Kanufahrer noch gefährlicher sind.
Unser Fahrer ist hier geboren, von Kindesbeinen an fährt er Mokoro, das ortstypische Boot und Wahrzeichen dieser Landschaft. Als „Poler“ oder „Paddler“ stakt und rudert er fast täglich stehend Safarigäste durch die magische Wasserwelt, mit einem langen Stab aus dem Holz des Terminalia-Baums.
Danach geht es zum Boot. Mit dem Boot geht es den Chobe hinunter zum Hausboot.