Ja gestern nach dem Nachtessen wo wir ein vorzügliches Pilgermenü erhalten haben für 9 Euro. 1. Teller Macaroni mit Tomate und Käse, 2. Teller Forelle mit Pommes Frittes und als Dessert gab es Joghurt. Dazu gab es noch Wein und Wasser ja zu diesem Preis. Danach ging es in den Schlafsaal wo 120 Leute Platz hatten und bald begann das Konzert. Jeder wollte der bessere Bass oder Bariton sein und selbst die besten Ohren Pax half da, dennoch habe ich es geschafft irgend einmal zu schlafen. Bald war Tagwacht und um 6 Uhr 30 ging es wieder auf den Weg. Ich bin mit den 3 Italiener gewandert, danach bin ich einige Kilometer mit einem Priester gewandert. Es war sehr interessant. Er kommt aus Pau und betreut auch ein Refugion. Er wollte einmal selbst die Gastfreundschaft miterleben als Pilger. Er hat aber nur 4 Tage und möchte danach wieder zurückkommen.
Danach bin ich mit Mauro weitergelaufen. Er wollte aber noch weiter gehen und zwar nach Trinidad de Arre dies waren nochmals 10 Km. Ich habe ihm jedoch nein gesagt da ich genug hatte und langsam merkte ich die Rippen, ja das wollte ich ja noch berichten. Beim wandern habe ich ein kleines Bächlein gesehen welches auf einem Betonbeet dahin floss. Ich dachte mir Du gehst darüber und schon war es um mich geschehen. Es war so rutschig und ich lag auf dem Rücken. Ich konnte mich mit dem Ellbogen noch abstützen aber dennoch schlug ich mit der Seite auf den Beton. Ich war natürlich ganz Nass und das Wasser floss in die Schuhe. Ich musste mich natürlich umziehen. Ich werde keine Abkürzung mehr nehme!!!
Ich bin dennoch heute bis nach Larrasoñara. Dies sind 27 Km und ich war 7 Stunden unterwegs. Aber ich muss schon sagen heute merke ich die Beine und natürlich den Rücken. Mal sehen wie es weitergeht. Heute ist es ein kleinerer Schlafsaal nur 53 Leute. Also es nimmt ab, mal sehen aber man gewöhnt sich an alles. Auch daran, dass es nur 2 Duschen und 1 WC gibt.